Die peruanische Küche hat in letzter Zeit weltweit von sich reden gemacht. Besonders die Hauptstadt Lima hat es Feinschmeckern angetan.

Peru profitiert von seinen Klimazonen, von seiner Küstenwüste, den Andentälern und dem Amazonas-Dschungel, welche eine Vielfalt an Früchten, Gemüsen, Gewürzen und Getreiden (wie Quinoa und Amaranth), aber auch viele Sorten an Kartoffeln, Mais und Hülsenfrüchten hervorbringen. Der kalte Humboldtstrom garantiert einen enormen Reichtum an Fisch und Meeresfrüchten an der 2.300 km langen Küste. Aber auch Fleisch wird in vielen Gerichten verwendet, allen voran Geflügel und Rind.

Die peruanische Küche basiert heute auf der Grundlage kultureller Verschmelzung. Das Land war der Sitz des Inkareiches und der spanischen Vizekönige. Es zog auch viele verschiedene Nationalitäten an, darunter Italiener, Japaner und Chinesen. So konnten sich im Laufe der Jahrhunderte die kulinarischen Einflüsse der einzelnen Kulturen mit den heimischen Produkten vermischen und zu den unvergleichlichen peruanischen Speiseerlebnissen entwickeln.

Zu bemerken bleibt, dass einige typische ur-inkaische Gerichte der Peruaner sich über die Jahrtausende behauptet haben, wie z.B. das Cebiche, in Limettensaft gegarter Fisch.